Mittwoch, 17. August 2016

Was so in der letzten Zeit passiert ist - kleiner Labertext

Irre, wie lange es her ist, dass ich zuletzt hier etwas geschrieben habe.

Das Schuljahr ist mittlerweile seit 26 Tagen vorüber, darauf folgte der Weltjugendtag in Krakau.
Die letzten Tage waren ziemlich anstrengend, nun folgt Ruhe und Erholung im schönsten Teil Baden-Württembergs, der Hegau-Bodensee-Region. Die Sonne lacht über den Hegau-Bergen, das Wasser des Bodensees glitzert im Sonnenschein. Die Menschen sind glücklich, sind draußen unterwegs und, siehe da, gehen auch in Kirchen hinein.
So geschehen vor einigen Tagen, als ich mir einen schönen Tag in Lindau machte. Zuvor bin ich mit dem Schiff von Konstanz dorthin gefahren. Sonnenbrand im Nacken war vorprogrammiert, da ich meine Sonnencreme vergessen hatte. Ansonsten war es wundervoll. Als erstes suchte ich auf der Insel die kath. Kirche auf und war zuerst erstaunt, dass auch die daneben stehende evangelische Kirche geöffnet war (i.d.R. sind diese ja geschlossen). Aus der katholischen Kirche klang Musik heraus - ein Brautpaar kam mir beim betreten der Kirche entgegen, ich musste ausweichen. Sie war noch wundervoll hergerichtet, die kleinen Mädchen (vermutlich Kinder des Paares) machten ganze Arbeit beim Blumen verstreuen. Ich dachte am Beginn des Tages, dass sich eh niemand in die Kirche verirrt und ich in aller Ruhe beten kann. Fehlanzeige!!! Es war beeindruckend, wie viele Menschen in die Kirche kamen und nicht nur die wunderbare barocke Architektur bewunderten, sondern auch ehrfürchtig beteten. Ich hab mich echt darüber gefreut. (*Wer glaubt, ist nie allein*)

Genug gelabert, ran geht´s an das richtig Coole:

Vergangenen Montag war ich in Freiburg. Es wurde die Aufnahme Mariens in den Himmel (Mariä Himmelfahrt) gefeiert. Zum Patrozinium des Freiburger Münsters zelebrierte der Erzbischof Stephan Burger ein feierliches Pontifikalamt. Es dauerte, doch "gut Ding will Weile haben". Es war herrlich.
Hier die Predigt . Die Begegnung mit dem Bischof und das Kennenlernen des Dompfarrers hat mich sehr gefreut. Bislang kannte ich den Pfarrer nur über Facebook.

Daraufhin machte ich mich mit der Straßenbahn auf den Weg zum Stadions des SC Freiburg. Im dortigen Fan-Shop hätte ich eigentlich alles kaufen können. Ich hatte schon einiges in der Hand, zückte den Taschenrechner und rechnete aus, was das denn alles kosten solle. Ich dachte, dass ich dieses jetzt auch noch stemmen kann und war kurz davor, zur Kasse zu gehen. Mich ergriff ein Gedanke an meinen momentanen Engpass und ich legte die Sachen brav wieder zurück und ging ohne etwas hinaus. Die wenigen Stationen zu einem Kaufhaus wollte ich dann selbst laufen, ohne unnötigerweise für wenige Sekunden in die S-Bahn zu steigen. Es wies sich als fataler Fehler heraus, denn es waren doch mehr als nur "ein paar Stationen". Mich packte der Durst. Ich bin gefühlt fast verdurstet, als ich links neben mir eine Kirche mit geöffneten Pforten sah. Ich dachte, es würde nicht schaden, dem Herrgott kurz "Hallo" zu sagen und ging hinein. Dort angekommen, traute ich meinen Augen kaum: Ein Tischchen im Eingangsbereich mit einer Kanne voll Wasser und Gläser. Wie bestellt stand meine Rettung in dieser Kirche. Ich trank ein wenig, musste die Kirche bald darauf aber wieder verlassen, weil diese nicht gerade ein Augenschmaus ist,
Kurze Zeit später erreichte ich dann auch dieses Einkaufszentrum und war überglücklich.

Nach diesem Tag voll Gnade und Abenteuer machte ich mich mit dem (stark erhitzten) Zug auf die Heimreise. -> Ich hatte daheim nicht viel Zeit, bis die Festmesse zum Patrozinium bei uns anging ^^

Falls ihr es bis hier hin ausgehalten habt: DANKE für Eure Geduld :)

Was ich mit diesem Text, in dem ich teils sehr stark abgetriftet bin erzielen möchte ist, dass wir erkennen, dass, egal wo wir sind und in was für einer Lage wir uns befinden, Gott immer bei uns ist und einen NIEMALS alleine lässt. Lassen wir uns auf ihn ein, denn er möchte uns nur Gutes.

Maria, Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns!
Hl. Johannes Paul II., bitte für uns!

Hl. Schwester Faustina, bitte für uns!